Tag Archives: Neuköllner Magistralen

Hermannstraße – ein Rückblick

Wenn Behörden-Ping-Pong auf politische Uneinigkeit, Aktivismus auf Frustration und leere Versprechen auf hohe Erwartungen treffen, dann geht es um die Hermannstraße. Nach fast zweijährigen Diskussionen und lautstarken Protesten hat sie es zu einer echten bezirkspolitischen Berühmtheit geschafft. Denn kaum eine andere Radverkehrsinfrastruktur zeigt auch 3 Jahre nach Inkrafttreten des Mobilitätsgesetzes so deutlich die Schwergängigkeit der

Read More

Detaillierte Radwegplanung für die Hermannstraße

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln hat in ihrer Sitzung am 3. Februar den Einwohner*innenantrag der Initiative „Hermannstraße für Alle“ beschlossen. Der Bezirk muss jetzt noch in diesem Jahr eine sichere Radinfrastruktur auf der gesamten Hermannstraße umsetzen. Die bisherigen Planungen sahen lediglich vor, dieses Frühjahr einen Radweg auf einem Teilstück im Süden der Hermannstraße zu schaffen. Jetzt legt

Read More

Sofortmaßnahme

Stellungnahme zur Sofortmaßnahme “Hermannstraße”

Sich plötzlich öffnende Autotüren sind der Alptraum eines jeden Radfahrenden, gehören bisweilen jedoch zur Realität in Neukölln. Die fehlende sichere Radinfrastruktur in fast gesamt Nord-Neukölln führt zu täglichen Beinahe-Unfällen und im letzten Monat sogar zu einem tödlichen Unfall auf der Hermannstraße. Die angekündigte Sofortmaßnahme an der Unfallkreuzung, also die Verlängerung der seitlichen Aufstellfläche vor der

Read More

Vorschlag zur Erprobung einer breiten und geschützten Radspur auf der Karl-Marx-Straße

Vorschlag zur Erprobung einer breiten und geschützten Radspur auf der Karl-Marx-Straße (zwischen Weichselstraße und Hermannplatz) Hintergrund: Der Nordteil der Karl-Marx-Straße (KMS) soll umgebaut werden, es wäre der letzte Abschnitt im Sanierungsgebiet und käme frühestens 2026 (?) dran. Es ist in der Zählgemeinschaft vereinbart, dass es eine Markierung einer Radspur kurzfristig geben soll. Die KMS ist

Read More

Wahlprüfstein: Karl-Marx-Straße

Frage 7: Welcher Zeitpunkt wird für einen durchgehenden Radstreifen auf der Karl-Marx-Straße angestrebt?

Was wir darüber denken: Durchgehende Fahrradstreifen sind sicherheitsrelevant und ermutigen noch mehr Menschen auf das Fahrrad umzusteigen. Daher soll auch die Karl-Marx-Straße (KMS) einen durchgehenden Radstreifen haben. Dies ist umso wichtiger, da es bisher keine einzige durchgehende Verbindung für Radfahrende in Nord-Süd-Richtung zum Hermannplatz gibt. Wichtige Institutionen wie das Rathaus, die Bibliothek aber auch als Einkaufs- und Geschäftsstraße sind bisher mit dem Rad nicht sicher erreichbar … Und das antworten die Fraktionen

Wahlprüfstein: Hermannstraße

Frage 4: Wird es angestrebt, die Hermann­straße als zentrale Hauptachse für Fahrradfahrer*innen umzugestalten?

Was wir darüber denken: Die Hermannstraße ist neben Sonnenallee und Karl-Marx-Straße eine der drei Neuköllner Magistralen. Teil unserer zentralen Forderungen sind Radverkehrsanlagen an diesen drei Straßenzügen. Vorteil der Hermannstraße ist, dass wenig Busverkehr durch diesen Umbau beeinträchtigt würde. Trotz großer Bedeutung für den Einzelhandel und Verbindungslage zwischen den verschiedenen Kiezen wird sie nach wie vor vom Autoverkehr dominiert und verpasst ihre Chance, als attraktiver öffentlicher und kultureller Treffpunkt wahrgenommen zu werden. Und das antworten die Fraktionen

Wahlprüfstein: Magistralen

Frage 1: Werden Fahrradstreifen an den drei Magistralen in den nächsten zwei Jahren angestrebt?

Was wir darüber denken: Fahrradverkehr gehört (auch) auf die Hauptverkehrsstraßen. Sichere Infrastruktur ist dort unerlässlich. Insbesondere Sonnenallee und Hermannstraße weisen über weite Teile 1,5 Spuren auf, die zu gefährlichen Überholmanövern führen und bei einer klaren Begrenzung auf eine Kfz-Spur und eine Fahrradspur zu einer erhöhten Sicherheit für alle führen würde. Der Antrag, auf den die SPD hinweist, ist von ihr selbst zurückgezogen worden. Die Parallelstraßen, von denen SPD und CDU sprechen, gibt es nicht oder liegen zu weit entfernt, um eine tatsächliche Alternative zu sein. Und das antworten die Fraktionen